(Die maschinelle Zusammenfassung des Artikels finden sie am Ende des Beitrags)
Über eine Milliarde Menschen Weltweit. Das ist die Zahl der Nutzer von LinkedIn in Juli 2024, glaubt man den Zahlen von Statista (Siehe Abbildung unten). Viele Menschen sind inzwischen der Meinung, LinkedIn transformiert sich von einem professionellen Business Netzwerk immer mehr hin zu einer Clown-Show. Es geht bereits so weit, dass diese Beobachtung es wert ist, dass prominente Youtuber Videos über die Wandlung von LinkedIn machen oder darüber in anderen Social Media Kanälen diskutiert wird.
Ich kann dem leider teilweise zustimmen, da ich ähnliche Beobachtungen mache. Beiträge oder Artikel werden immer kurioser, Diskussionen in Kommentaren arten in verbale Gefechte aus, Politik und idologische, gleichgerichtete Meinungsmache gewinnen immer mehr Raum, während der Content immer weniger Qualität aufweist, bzw. die Ernsthaftigkeit unter der Erosion – des soziologisch fragilen Massenverhaltens – der digitalen Gesellschaft leidet.
Ein anderes Beispiel für Trigger von solchen Erosionen sind GPTs (Generative Pre-Trained Transformer). Sie sind gegenwärtig sehr beliebt und erleichtern je nach Aufgabe bestimmte Tasks enorm. Ihre zunehmende Inanspruchnahme kann aber auch im ungünstigen Fall fatale Folgen in der Reputation haben. Eines von beliebten AI-Plattformen für “automatisiertes LinkedIn” ist beispielsweise EngageAI.
Netzwerken mit künstlicher Intelligenz?
Ich habe vor einpaar Tagen eine ziemlich prominente und verifizierte LinkedIn Nutzerin dabei entdeckt, wie sie ihre, von ihrer Community hoch gelobten und heis diskutierten Beiträge mitlerweile grosszügig über GPTs erstellt und mit einem ansehenlichen Selbstportrait veröffentlicht. Die meisten Nutzer können nicht beurteilen, dass so manche Beiträge vollständig durch ein GPT generiert wurden. Diese werden im Nachgang durch den Autor leicht angepasst oder ergänzt, um hoffentlich unter dem Radar zu bleiben. Doch es ist enttäuschend, denn gerade diese Menschen geniessen ein hohes Ansehen bei Fans und Community-Mitgliedern wegen der angeblich hohen Fachkompetenz.
Das folgende Praxisbeispiel zeigt auf, dass selbst prominente Nutzer mit einer grossen Follower-Community versuchen, den Output von GPTs zu bestimmten Fragen als “Fachkompetenz” zu reflektieren. Die rot markierter Bereich konnte ich mithilfe der Eingangsfrage in zweit GPT Programmen mit einer Abweichung von 25% strukturell rekonstruieren. Des Weiteren konnte ich feststellen, dass 4 von den insgesamt angewendeten 6 GPT-Detektoren im Durchschnitt eine Wahrscheinlichkeit von 81% gemessen haben, dass es sich bei dem gesamten Text um einen KI-generierten Text handelt. Bei allen 6 Ergebnissen lag die Wahrscheinlichkeit im Durchschnitt bei 67%. Versuchen sie es einmal.
Ich muss zugeben, dass ich mich zudem oft selbst dabei erwische, wie ich von diesem Sog an quantitativem Informationschaos angezogen werde und darunter mein homogenes und konservatives Nutzerverhalten leidet. Erkennt man dabei seine persönlichen Fehler, kann man zeitnahe reagieren und diese berichtigen, z.B. in dem man Beiträge oder Kommentare einfach wieder entfernt, die im Grunde weder zum allgemeinen Gedanken eines Business Netzwerk passen, noch zielführend für die Pflege und dem Ausbau des eigenen Netzwerks sein können. Zugeständnisse sind Ergebnisse der Lehre und eine Tugend, keine Schwäche.
Die Pflege des eigenen Netzwerks kann mühsam sein
Doch wo wir bei der Pflege des eigenen Netzwerks sind, hätte ich tatsächlich ein Verbesserungsvorschlag an LinkedIn zu unterbreiten. Dieser Vorschlag ist nicht etwa, noch mehr Content zu filtern, unpassende Themen, Inhalte oder gar Personen zu identifizieren und einzuschränken, das macht LinkedIn ohnehin bereits oder stellt die notwendigen Werkzeuge bereit.
In meinem Vorschlag geht es darum, in einer sich immer schneller bewegenden Welt mit immer grösser werdendem Informationsfluss sich seinem eigenen Netzwerk kurz und effektiv mitzuteilen.Das ist gegenwertig leider noch nicht möglich, ohne dass die Effizient leidet und Leser:Innen im Hauptstrahl des Beitragsflusses (die Scroll Container bzw. Scroll-Bereich) von Mitteilungen und Informationen überflutet werden.
Dabei wollen viele von uns nicht unbedingt vom Algorithmus gefüttert werden, sondern versuchen das Wesentliche für uns rauszufiltern. Manchmal wollen wir jedoch einfach nur erfahren, was in unserem eigenen Netzwerk organisch passiert, wer tatsächlich womit beschäftigt ist, wer welcher Aktivität folgt, was gerade Bemerkenswertes passiert oder wo die Möglichkeit besteht sich an einer Aktivität zu beteiligen, z.B. Treffen, Hilfe und Unterstützung, oder ob gerade ein interessantes Projekt ansteht,usw.
Technisch eine einfache Sache für LinkedIn
Wer oft die Desktop Version von LinkedIn nutzt, wird feststellen, dass LinkedIn links und rechts vom Scroll-Container bzw. Scroll-Bereich die Flächen frei lässt. Der Grund ist recht einfach zu begründen. Hierzu hatte ich bereits einen eigenen Beitrag geschrieben.
LinkedIn bietet sehr viele Möglichkeiten sich seinem Netzwerk oder der gesamten Community mitzuteilen, mit eigenem oder geteiltem Content, sei es über Beiträge, Artikel, Kommentare, Jobangebote oder Jobsuchen usw. Dabei kann man unterschiedliche Arten von Medien nutzen, wie z.B. Videos, Bilder, Dokumente, Links usw.
Mein Erweiterungsvorschlag an LinkedIn
Was wäre, wenn ich mich meinem Netzwerk einfach nur kurz, präzise und effizient mitteilen wollte?
Dazu müsste ich heute entweder einen Beitrag schreiben, oder wenn es um eine bestimmte Zielgruppe geht, diese explizit mit dem LinkedIn Messaging-Dienst selektieren und anschreiben.
Beiträge gehen nach einer kurzen Zeit wegen dem Algorithmus verloren, können unterdrückt werden oder werden wegen dem Algorithmus erst gar nicht angezeigt. Nachrichten hingegen werden manchmal garnicht gelesen, oder sind mühsam zu handhaben, da man die Teilnehmer jedes Mal neu auswählen müsste und ggf. deren Postfächer flutet. Eine Nachricht ist zudem etwas persönliches. Hier könnte bspw. in der Desktop Version, links oder rechts von der Scroll-Fläche eine Kolumne realisiert werden, worin ausschliesslich Mitteilungen der eigenen Kontakte gesehen werden können.
Umgekehrt würden die Mitteilungen eines Benutzers dem Netzwerk angezeigt werden. Die Mitteilungen:
- Könnten auf bestimmte Zeichen begrenzt sein, z.B. max 140 Zeichen, wie damals in Twitter.
- Sie sollen keine Medien beinhalten, sondern nur Texte oder maximal ein Link.
- Der Inhalt soll dazu dienen, das eigene Netzwerk auf eine Aktivität aufmerksam zu machen.
- Die Mitteilungen sollten für eine zusammengestellte Gruppe oder für jeden im eigenen Netzwerk oder gar jedem in der gesamten Community sichtbar sein.
- Andere Nutzer sollen Mitteilungen von einem bestimmten Nutzer suchen können.
- Sie sollen zeitliche begrenzt oder dauerhaft angezeigt werden können.
- Ein “Like” oder Kommentar soll nicht möglich sein, da es nicht das Ziel der Sache ist Punkte zu sammeln.
Einige Beispiele von Mitteilungen der Network-Spalte könnten so aussehen:
PERSON A (Datum/Uhrzeit): Heute Abend um 18 Uhr Feierabendschwimmen an der Aare. Treffpunkt Einstieg Aare-Schwimmen. Wer macht mit?
PERSON B (Datum/Uhrzeit): Wer hat heute Lust auf einen gemeinsamen Mittags-Lunch im Holy-Cow Zürich, Treffen ca. 12:00 am Eingang?
PERSON C (Datum/Uhrzeit): Suche freiwillige Unterstützung beim Aufbau des Themas Security Awareness im Gesundheitswesen für meine Abschlussarbeit.
PERSON D (Datum/Uhrzeit): Hilfe! Benötige Unterstützung für Python Code für die Erstellung von Agenten mit CrewAI zwecks Automation meines Newsletters auf Basis Llama 3.1 405b
PERSON E (Datum/Uhrzeit): Ich freue mich auf Defcon Vegas 2024. Sie beginnt am 12. August. Wer ist noch dabei bzw. reist an? Vielleicht sieht man sich dort?
Ein sehr einfaches Beispiel, wie es im Prinzip aussehen kann
(Illustration des strukturellen Aufbaus einer Statusleiste aus Meldungen vom Netzwerk)
Die Liste kann noch ewig lang weitergehen, je nachdem, wieviel Kontakte man hat. Doch es muss sich tatsächlich auf Kontakte reduzieren und diese müssen echte Kontakte sein, keine anorganischen Nutzer, Accounts oder Firmenaccounts. Das kann LinkedIn heute sehr gut unterscheiden. Benutzer, die Mitteilungen dieser Art vom eigenen Netzwerk lesen dürfen, sollen dann mit einem einfachen Klick nicht etwa die Person anschreiben können, auch kein Like oder sowas abgeben, sondern die Beteiligung oder Unterstützung oder die Ablehnung per Klick mitteilen können, sofern gewünscht. Es soll ja nicht in einem virtuellen Dialog ausarten, sondern den echten Dialog fördern. Denn anschreiben können sich diese Personen im Nachgang ohnehin schon, wenn sie es wünschen. Sie wären als ein Teil des Netzwerks erreichbar.
Was sind die Vorteile?
Stellen sie sich erneut vor, wieviel Informationen wir Tag für Tag allein schon auf dieser Plattform aufnehmen. Einige dieser Informationen interessieren uns nur wenig, andere wiederum gar nicht. Das Algorithmus entscheidet, was uns interessieren könnte und filtert nach der Relevanz, die sie nach unserem Nutzerverhalten und noch viele weitere Parameter sowie Abhängigkeiten berechnet. Dazu kommt noch das Auswerten von Ads oder anderen Tracker-Daten. In jedem Fall müssen wir ständig filtern.
Die Möglichkeit, sich als Nutzer dem eigenen Netzwerk kurz und bündig mitzuteilen bewirkt, dass neben den virtuellen Netzwerken und Sozialisierungsbemühungen, die Chance geboten werden könnte, sich wesentlich effektiver und einfacher organisch zu sozialisieren und gemeinsame Arbeit oder Aktivitäten aufzunehmen, sei es virtuell oder in echt. Diese können im Nachgang als Beitrag z.B. als Errungenschaften mitgeteilt werden, sofern gewünscht.
Was macht es anders?
Menschen sind bekanntlich soziale Wesen, naja, die Meisten von uns zumindest. Umso eher sollten wir uns darauf besinnen, was uns im Leben tatsächlich bewegt, uns Motivation liefert und unsere Entscheidungen beeinflusst, kurz, das Herdenleben und die Aufgaben, Aktivitäten sowie Geschehen darin (ohne das dies herabwertend klingen soll). Viele Entscheidungen im Berufsleben werden nicht oder nicht nur in Meetingräumen, in Besprechungen oder Status-Meetings getroffen. Viele Ideen entstehen ebenfalls nicht dort. Sie werden auch oft beim Lunch, auf Sportplätzen, an Tennis-Courts, Business-Events oder Telefonaten, beim Angeln oder Radfahren oder sonstigen (Freizeit)Aktivitäten getroffen oder zumindest vorbereitet.
Beeinflusst wird das ganze Networking vom positiven Energiefluss, der sich durch Empathiebildung in Synergien umwandeln lässt.
Wer weiss, welche Geschäfte oder Geschäftsideen, oder einfach nur gute Freundschaften oder Hilfestellungen dabei noch entstehen können.Digitalisierung kann heftig an den Kräften zerrenDas alles hört sich in der ersten Betrachtung doch super an. Aber in einer sich ständig mehr digitalisierenden Welt fehlt es uns bereits heute tatsächlich an sogenannter “Simplification”, die uns mit einfacher Methodik unseren Netzwerken Mitteilen lässt.
Mithilfe solcher Werkzeuge könnten z.B. einfach nur Erkenntnisse weitergegeben werden oder aber auch wunderbare Zusammenkünfte entstehen, die in sinnvollen Arbeiten ausarten könnten. Der Vorstellung sind keine Grenzen gesetzt, wenn man bedenkt, dass weniger manchmal wirklich mehr sein kann.Ein weiteres Beispiel, was für solch eine Erweiterung sprechen kann ist, dass wir uns nicht ständig präsentativ aktivieren müssten, in Form von lang durchdachten Beiträgen die viel Zeit und Energie in Anspruch nehmen. Denn Aufmerksamkeit im Netzwerk gewinnen zu wollen hat nichts mit dem Wissensbeitrag für die digitale Gesellschaft zu tun, wofür diese Funktionalitäten ursprünglich geschaffen wurden.
Heute nutzt man solche oder ähnliche Funktionen leider oft zweckentfremdet, schiesst manchmal über das persönliche Ziel hinaus und kreiert Content, welches wenig Mehrwert generiert oder gar völlig irrelevant ist. Aus diesem Grund wurde eingangs erwähnt, dass auskunftsgemäss diese Plattform angeblich immer mehr zu einer Show ausartet.
Also mehr Schein als Sein?
Eines der Menschen, die es diesbezüglich ganz offen ansprechen ist z.B. Joshua Fluke, ein prominenter Youtuber. In eines seiner Videos zeigt er auf, warum die Wahrnehmung von LinkedIn heute stark verzerrt wird.
Ein ebenso nicht weniger interessanter Beitrag zu LinkedIn kommt vom Youtube Kanal “How Money Works“. Sie sprechen sich in einem Video folgender Massen bezüglich Karriere & LinkedIn aus:
LinkedIn ist eine ungewöhnliche Social-Media-Plattform, auf der Menschen oft unbezahlte Überstunden loben und Dankesbeiträge für Unternehmen verfassen, die sie entlassen haben. Obwohl LinkedIn bei seiner Gründung 2006 als merkwürdiges Konzept galt, ist es heute die neuntgrößte Social-Media-Plattform der Welt und übertrifft Twitter in der Nutzerzahl. Im Gegensatz zu Twitter, das von Elon Musk für 44 Milliarden Dollar übernommen wurde, wurde LinkedIn 2016 von Microsoft für 26,2 Milliarden Dollar übernommen. LinkedIn generiert erheblich mehr Umsatz als Twitter, da es seine Nutzer als wertvolle „Produkte“ ansieht. Der durchschnittliche LinkedIn-Nutzer ist für das Unternehmen um ein Vielfaches wertvoller als Nutzer anderer Plattformen, da LinkedIn durch die Bereitstellung eines digitalen Marktplatzes für Jobsuche und Recruiting hohe Einnahmen erzielt. Dies hat das Machtverhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern verändert, da Unternehmen leichter qualifizierte Kandidaten finden und somit Druck auf bestehende Mitarbeiter ausüben können. LinkedIn hat somit möglicherweise negative Auswirkungen auf Ihre Karriere.
Nun, das muss natürlich nicht für unsere Region gelten.
Das menschliche Gehirn kann mithilfe der menschlichen Sinne im Durchschnitt maximal 1 Megabyte an Daten pro Sekunde verarbeiten. Doch heute werden wir dank Social Media wie Instagram, Facebook, TikTok, SnapChat, LinkedIn sowie Messaging Diensten wie Whatsapp, Telegram, Signal usw. mit Daten überflutet. Wieviel Daten kann der Mensch tag täglich verarbeiten, bedenkt man, dass insbesondere berufstätige Menschen in der digitalisierten Wirtschaft täglich massenweise Daten verarbeiten müssen.
Menschen sollten sich nicht überladen lassen, sich überhitzen und sich deswegen “disconnecten”, weil erst die Psyche, dann die Seele und schlussendlich der Körper überlastet wird und den Job quittiert. Umso wichtiger wäre es Möglichkeiten zu erhalten, die Vorteile beider Welten einfach und effektiv zu vereinen, das ganze auf der professionellen Business-Ebene, für die Arbeitswelt.Können wir nicht einfach entscheiden ob wir Beiträge und Artikel lesen wollen, Jobs suchen, Kommentare schreiben oder womöglich mit einem neuen Feature neuerdings auch einfach nur Netzwerken?
WIE SIEHT ES AUS LinkedIn BEKOMMEN WIR SOLCH EINE SINNVOLLE UND WERTVOLLE, ABER AUCH SUPER EINFACHE ERWEITERUNG IN FORM EINER NETZWERK-STATUSLEISTE HIN?
Ich bin mir als Informatiker sicher, dass es sowohl für die Desktop Version, als auch für die Mobile-Version möglich ist, solch eine Erweiterung zu realisieren. Denken sie dabei an eine Kombination zwischen Tweets und Whatsapp Statusmeldungen, nur eben einfacher, ohne Bilder, Videos, ohne Likes, Responses, Kommentare, sondern nur unsere Gedanken oder unsere Vorhaben oder Meldungen, die wir unserem Netzwerk einfach mitteilen wollen.
Ich hoffe, es klappt 🙂
ZUSAMMENFASSUNG
Im Juli 2024 erreichte LinkedIn weltweit über eine Milliarde Nutzer, doch viele kritisieren, dass die Plattform sich zunehmend zu einer Clown-Show entwickelt. Beiträge werden immer kurioser und die Diskussionen in den Kommentaren verfallen in hitzige Wortgefechte. Ausserdem hat die zunehmende Nutzung von GPTs (Generative Pre-Trained Transformer) dazu geführt, dass prominente Nutzer Beiträge mit KI-Unterstützung generieren, was ihre Glaubwürdigkeit und Reputation beeinträchtigen kann. Diese Entwicklung trägt zu einer Erosion der Qualität und Ernsthaftigkeit des Inhalts auf der Plattform bei.
Der Autor gesteht, dass er selbst von der Informationsflut auf LinkedIn angezogen wird, was sein bisher homogenes Nutzerverhalten beeinflusst. Er betont jedoch, dass es wichtig ist, sich seiner Fehler bewusst zu werden und sie zu korrigieren, um das Netzwerk sinnvoll zu nutzen. Dabei sollten Beiträge, die nicht zur Pflege und dem Ausbau des eigenen Netzwerks beitragen, überdacht oder gelöscht werden. Der Autor schlägt vor, dass LinkedIn eine Funktion einführt, die es ermöglicht, sich seinem Netzwerk kurz und effizient mitzuteilen, ohne dabei den Hauptinhalt der Plattform zu überfluten.
Der Vorschlag des Autors zielt darauf ab, LinkedIn um eine Mitteilungsfunktion zu erweitern, die es ermöglicht, kurze Nachrichten ohne Medien oder Interaktionen wie Likes oder Kommentare zu teilen. Diese Funktion könnte es den Nutzern erleichtern, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und effektiv mit ihrem Netzwerk zu kommunizieren. Eine solche Erweiterung könnte dazu beitragen, dass LinkedIn wieder stärker als professionelles Business-Netzwerk wahrgenommen wird, das die Balance zwischen Digitalisierung und zwischenmenschlicher Interaktion wahrt.