Die ING Bank setzt nun künstliche Intelligenz zur automatisierten Preisermittlung von Währungen ein und ersetzt damit eine Aufgabe, die bisher manuell von den „Trader“ der Bank übernommen wurde.
Dieser Schritt ist Teil eines breiteren Trends in der Finanzbranche, bei dem Banken verstärkt auf fortschrittliche Technologien setzen, um Kosten zu senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit im globalen Devisenmarkt zu stärken, der täglich Transaktionen im Wert von 7,5 Billionen Dollar abwickelt.
Die Einführung von KI in diesem Bereich ermöglicht es, die ohnehin schon sehr komplexen Strukturen und Systeme des Tradings effizienter zu verwalten, da der Devisenhandel durch eine Vielzahl von Marktbewegungen, Liquiditätsanforderungen und regulatorischen Vorschriften gekennzeichnet ist. Hier kann KI entscheidend dazu beitragen, die wachsende Datenflut schneller und präziser zu analysieren, als es Menschen jemals könnten.
*Prognose:* Angesichts der Komplexität der bestehenden Trading-Systeme wird die zunehmende Verbreitung von KI zur Automatisierung wesentlicher Handelsaufgaben dazu führen, dass die Anzahl der menschlichen Trader in den kommenden Jahren weiter zurückgeht.
Banken, die frühzeitig auf diese Technologien setzen, werden in der Lage sein, die Komplexität effizient zu bewältigen und erhebliche Kostenvorteile zu erzielen. Dies dürfte den Wettbewerb um die modernsten KI-Lösungen weiter verschärfen und gleichzeitig den Druck auf traditionelle Trader erhöhen, da KI u.a. in diesem Bereich sowohl in der Geschwindigkeit als auch in der Genauigkeit menschliche Leistungen übertreffen kann.
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